Fachseminar Erdkunde


Herzlich willkommen auf der Website des Fachseminars Erdkunde des Studienseminars Hameln

Erdkunde ist als Brückenfach in der Verzahnung mit den Natur- und Gesellschaftswissenschaften zu sehen und seine Eigenständigkeit ist von zentraler Gestalt, da Erdkunde im Sinne des raumverantwortlichen Handelns des einzelnen eine wichtige Aufgabe in der Schule hat. Das Fach bietet die Möglichkeit aus vielen Perspektiven auf Einzelaspekte zu blicken, die in ihrer Gesamtheit den Facettenreichtum unserer Erde widerspiegeln können, aber eben auch die Bedrohung derselben. Die Planung und Durchführung von Unterricht ist daher das Zentrum der Seminararbeit. Dabei sollen drei Aspekte im Blick behalten werden:

1. Die Problemorientierung

Die  Referendare sollen dazu ermutiget werden, ein kleines bisschen die Welt zu retten. Wir haben in nahezu allen Bereichen des KC ökologisch relevante Themen, sei es bei den agrarökonomischen Aspekten, sei es bei der Energiediskussion oder dem sustinable developement – die Nachhaltigkeit unseres raumwirksamen Handels spielt in viele Unterrichtsbereiche hinein und mir ist es wichtig, nicht nur Lehrstoff zu transportieren, sondern problemorientierten Unterricht zu konzipieren und auch im Seminar zu lehren, der auch Lösungsansätze im kleinen Maßstab liefert. Es ist sehr wichtig, dass Schülerinnen und Schüler eine gute fachliche Methodenkompetenz erlangen, welche eben vom Erdkundelehrer vermittelt werden muss.

2. Fähigkeit zur Improvisation

Natürlich ist es unerlässlich, zu lernen wie man guten Unterricht plant, wie man sinnvoll didaktisch reduziert, Schülerverhalten und – reaktionen antizipiert, die Schülerinnen und Schüler aktiviert und sie zu eigenverantwortlichem und raumverhaltenskompetentem Handeln anleitet, doch kommt jeder Referendar und vor allem jeder Berufsanfänger, der eine volle Stelle antritt, in die Situation, dass aufgrund von hoher Korrekturbelastung oder eines anstehenden GuBs die Planungszeit für den Unterricht knapp wird. Es ist also notwendig zu lernen und zu lehren, wie man dieser Situation Herr wird. Hier ist ein Schwerpunkt die effektive Schulbuch- und Atlasarbeit. In selbst organisierten Lernformen soll dies im Seminar erarbeitet werden.

3. Außerschulisches Lernen

Die Planung und Durchführung von Exkursionen ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung, da gerade im Fach Erdkunde die Begegnung mit dem originalen Gegenstand, resp. dem außerschulischen Lernort eine große Bedeutung zukommt. Dabei ist das Rüstzeug sicherlich eine fundierte Ausbildung zur Bewertung des Standortes, der didaktischen Reduktion und der methodischen Vermittlung. So halte ich es z.B. für sehr wichtig, Themen wie Stadtentwicklung und -sanierung direkt vor Ort zu erleben und näher kennen zu lernen. Der Standort Hameln ist diesbezüglich ein wahrer Glücksgriff, da die Referendare in unmittelbarer Nähe eine Vielzahl von Exkursionszielen finden, die sich z.T. sogar in einer Doppelstunde begehen lassen. Aber auch Ziele wie das Klimahaus Bremerhaven oder das Ruhrgebiet bieten viele unterrichtsrelevante Aspekte, die vor Ort erkundet und in didaktische Planungen umgesetzt werden können.

 
 
 
 
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